"Ich verstehe das einfach nicht!" - "Das ist mir echt zu hoch!"
Das muss so nicht sein! Häufig liegt es weder an der (mangelnden) eigenen Auffassungsgabe oder Intelligenz, wenn man etwas nicht versteht, sondern vielmehr daran, wieviel Zeit und eigenes Handeln für ein adäquates Begreifen und Durchdringen der Materie tatsächlich im Unterricht zur Verfügung steht.
Genau an dieser Stelle setzt das Prinzip des "Bilingual Classroom" an, der euch inner-, aber vor allem auch außerunterrichtlich eine inhaltlich-strukturelle Stütze sein möchte, was ein adäquates Verständnis des jeweiligen Unterrichtsthemas / Unterrichtsgegenstands angeht.
Video: "Was ist eLearning? - Einfach erklärt" (3 min.)
Quelle: HyAcademy
Das Grundprinzip - welches der Konzeption des "Bilingual Classroom" sowie den in ihm dargebotenen Unterrichtsmaterialien und Lernangeboten zugrunde liegt - ist das des "Selbstgesteuerten Lernens". Durch die Anlegungsweise der jeweiligen Themeninhalte in kleinschrittige, ähnlich strukturierte und thematisch klar voneinander abgegrenzte - aber dennoch miteinander vernetzte - Module sowie die ganzheitliche Darbietung der Bildungsinhalte über verschiedene Kanäle ansprechende Elemente - losgelöst von (Klassen-)Raum und (Unterrichts-)Zeit - werden die Lernenden in die Lage versetzt, sich auch autonom mit den jeweiligen Lerninhalten auseinanderzusetzen, diese zu durchdringen, miteinander zu vernetzen und letztendlich so auch zu verstehen. Dadurch werden sie zu den eigentlichen Handlungsträgern ihres eigenen Lernprozesses bzw. Lernfortschritts.
Durch die themen- und modulübergreifende Anlegungsweise in Gestalt von "Lernbausteinen" bzw. "Lernfeldern" findet des Weiteren eine Vernetzung des eigenen bzw. akquirierten Wissens statt, da in den Modulen zum Teil auf das Wissen aus vorangehenden bzw. nachfolgenden Modulen oder Themeneinheiten zurück- bzw. vorgegriffen wird. Dieses kann etwa durch interne Links innerhalb des 'Bilingual Classroom' oder auf externen weiterführenden Webseiten, oder etwa auch in Form eines passenden Video-Tutorials zum Thema geschehen.
Bei dem "Bilingual Classroom" handelt es sich im Wesentlichen um ein Angebot aus dem Bereich "Blended Learning" (auch als "Integriertes Lernen" bezeichnet), welches sich die Kombination von verschiedenen Elementen aus den Bereichen "eLearning" (auch "Digitales Lernen" genannt) und "Umgedrehter Unterricht" (auch als "Flipped or Inverted Classroom Principle" bekannt) zunutze macht. Er enthält aber auch Züge und Elemente des "Entdeckenden Lernens" (auch als "Discovery Learning" bekannt) - die den Entdeckergeist wecken sollen - und ist deshalb prinzipiell auch sehr gut und vielfältig in im "Projektorientierten Unterricht" ("Project-Based Learning") einsetzbar.
Der "Bilingual Classroom" verquickt dabei Elemente des klassischen Präsenzunterrichts (face-to-face Interaktion) mit Elementen des "eLearning" und "Umgedrehten Unterrichts" dahingehend, als dass digitale Lernangebote - die auf jedem herkömmlichen Smartphone, Tablet oder Computer zum Einsatz kommen - den Lernenden auch außerhalb des Unterrichts die Möglichkeit einräumen, sich zu Unterrichtsthemen oder -gegenständen selbständig vor- oder nachzubereiten. Die eigentliche Wissensvermittlung kann so auch außerhalb des eigentlichen Unterrichts stattfinden, und der Präsenzunterricht dahingehend effektiver genutzt werden, konkrete Verständnisfragen zu klären, Gelerntes zu vertiefen und innerhalb praktischer Aufgabenstellungen anzuwenden.
Durch eine klare, einheitliche und logische Struktur soll dem Lernenden ermöglicht werden, sich innerhalb des Lernangebots gut und schnell zurechtzufinden sowie zielführend zu arbeiten. Durch die Darbietung der Lerninhalte über verschiedene Kanäle (Weblinks, Audios, Videos, Animationen, Bilder, Schautafeln, Übungen etc.) sollen nach Möglichkeit zudem alle Sinneskanäle angesprochen und mit einbezogen werden. Durch eine binnendifferenzierte Darbietung der Fachinhalte und ihre inhärente Abstufung nach Schwierigkeitsgrad (z.B. Weblinks zu sprachlich oder inhaltlich leichteren, mittleren und schwierigeren Zieltexten) soll den Lernenden auch ermöglicht werden, im Selbststudium fachliche und / oder sprachliche Barrieren im bilingualen Unterricht Zug um Zug abzubauen. Und das Beste daran ist: Es kostet im Gegensatz zu anderen herkömmlichen Angeboten am Markt keinen Cent!
Durch eine kontinuierliche Optimierung des Konzepts, die ständige Aktualisierung der Unterrichtsthemen, Materialien und Lernangebote neben bewährten Unterrichtsmaterialien, die "einfach so gut" sind, als dass ihr fortdauernder Einsatz gerechtfertigt ist, sowie eine Struktur, die gewährleistet, dass diese Materialien auch immer zielgerichtet und passgenau an der richtigen Stelle bzw. zum richtigen Zeitpunkt ihren Einsatz im Unterricht finden, soll gewährleistet werden, dass das Lernangebot für die Lernenden auch in Zukunft aktuell bzw. attraktiv ist und bleibt.
Martin Wicke
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